GTV scheitert im Pokal-Achtelfinale an Borussia Brand

Am vergangenen Sonntag stand für den GTV die Achtelfinal-Begegnung des B-Pokals an. Gürzenich musste aufgrund der Umbauten in eigener Halle in die Spielstätte des Burgau Gymnasiums ausweichen und empfing die Borussia aus Brand. Gegen die favorisierten Gäste hatte man in der Vorsaison zwei deutliche Niederlagen kassiert, wollte es der starken Brander Offensivreihe diesmal aber schwerer machen. 

 

Die ersten Minuten waren durchaus ansprechend, über viel Tempo und einen schnellen Ball legte man auf 3:1 vor, verwarf dann aber den ersten von insgesamt drei Strafwürfen und ermöglichte der Borussia den direkten Ausgleich. Leider musste Spielmacher Harth dann erst einmal mit Kreislaufproblemen auf die Bank, dem GTV-Angriff fehlte es in der Folge merklich an Struktur und die Gäste legten Mitte der ersten Halbzeit auf 5:8 nach, so dass Gürzenich zur ersten Auszeit gezwungen war. 

 

Diese tat der Mannschaft sichtlich gut, denn nun trat man wieder konzentrierter auf, ließ Brand weniger Freiräume und erzielte Tor um Tor, so dass in der 22. Minute der Ausgleich zum 11:11 gelang. Geerken erzielte den letzten Treffer vor der Pause, mit dem 15:16 konnte man durchaus zufrieden sein, erwartete aber auch einen deutlich entschlosseneren Auftritt der Gäste im zweiten Abschnitt. 

 

Nach dem Ausgleichstreffer kurz nach Wiederanpfiff nutzte Brand eine Schwächephase der Gastgeber konsequent aus und legte innerhalb weniger Minuten deutlich vor(16:21). Zwar verkürzte man postwendend mit drei Treffern in Folge und blieb in Schlagdistanz, lief Brand nun aber stets hinterher. Beim Stande von 22:27 entschloss man sich dazu, eine offensive Manndeckung gegen die Rückraum-Halben der Gäste einzusetzen und konnte die Borussia zumindest für einige Angriffe aus dem Takt bringen, auf mehr weniger als drei Tore verkürzte man leider nicht. 

 

Dabei stand man sich auch selbst mehrfach im Weg, denn diverse technische Fehler und eine miserable Wurfquote von den Außenpositionen machten es unmöglich, das Blatt noch einmal zu wenden. Dennoch war auch die Schlussphase gut anzusehen, in der sich die Teams noch einmal einen offenen Schlagabtausch lieferten.  

 

Mit dem Endergebnis und der eigenen Leistung war man unter´m Strich nicht unzufrieden, ist aber leider aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Nun gilt es, sich auf die anstehenden Aufgaben in der Liga zu konzentrieren, die nächste hohe Hürde steht bereits am kommenden Sonntag beim routinierten HC Weiden IV an. 

 

Es spielten: Wüffel(1.-43.; 1/3 7m geh.), Ervens(44.-60.) – Weiler(6), Geerken(5), Ludwigs(5), Harth(4), Siep(3), Schel(2), Straßfeld(2), Ermes(1), Fischer(1), Hassel(1), Switula.